Damit Arbeitgeber*innen, die Fachkräfte aus dem Ausland einstellen möchten, sich bei der Vielzahl an Paragraphen und Zuständigkeiten zurechtfinden, haben wir diesen praktischen Wegweiser zur Fachkräfteeinwanderung erstellt.
Er bietet konkrete Fallbeispiele aus der Praxis, aus denen sowohl der idealtypische Verlauf und die voraussichtliche Dauer eines Einwanderungsverfahrens als auch die jeweiligen Zuständigkeiten hervorgehen.
Diese Broschüre möchte Ihnen einen Einblick in den Organisationsentwicklungsprozess im Sinne interkultureller Öffnung geben, der derzeit im Jobcenter Oberhavel vom IQ-Teilprojekt "Interkulturelle Öffnung der Regelinstitutionen" begleitet wird.
Nach einem einführenden Text zu unserem Teilprojekt und den Aufgaben und Hintergründen des IQ Netzwerkes stellen wir Ihnen im Zentrum dieser Broschüre den bisherigen Verlauf des Interkulturellen Öffnungsprozesses im Jobcenter Oberhavel vor, welcher sich derzeit in der Umsetzungsphase befindet.
Im zweiten Teil berichten einzelne Mitarbeitende der RAA über ihre Arbeit in den Regelinstitutionen des Arbeitsmarktes in Brandenburg. Dabei berichten sie z. B. von Erfahrungen mit dem Prozess Interkultureller Öffnung ausschließlich auf Teamebene ebenso wie von Schulungskonzepten, die wir in verschiedenen Jobcentern und Agenturen für Arbeit im Land Brandenburg umgesetzt haben. Auch schildern sie einzelne Methoden, wie die Arbeit mit aktuellen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen oder zur Einführung in Konzepte der kollegialen Beratung, mit denen das Teilprojekt ebenfalls in Regelinstitutionen des Arbeitsmarktes Erfahrungen gesammelt haben.
Seit 2015 setzt das IQ Netzwerk Brandenburg Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes um, mit dem Ziel, dass Personen mit ausländischen Berufsabschlüssen in bildungsadäquater Beschäftigung münden. Im Jahr 2016 wurde zudem ein Angebot im Landesnetzwerk etabliert, das sich speziell an Menschen mit Migrationsgeschichte wendet, die zwar über berufliche Kompetenzen verfügen, aber keinen formalen Abschluss erworben haben: die Kompetenzfeststellung. Diese Maßnahmen sind Gegenstand der neuen Broschüre „Gut qualifiziert! Erfahrungen aus den IQ Qualifizierungsmaßnahmen und der Kompetenzfeststellung des Landesnetzwerks Brandenburg“.In der Broschüre werden einige der erfolgreichen Teilnehmenden aus unseren IQ Qualifizierungsmaßnahmen und aus der Kompetenzfeststellung portraitiert. Unsere Maßnahmen werden jeweils kurz mit einem Steckbrief beschrieben und dann anhand der Portraits die Erfolgsfaktoren und Hindernisse dargestellt. Wenn Sie gern Druckexemplare der Broschüre bestellen möchten, schreiben Sie gern eine Mail an: lena.haselhorst@ masgf.brandenburg(dot)de
Zum Download:
Das IQ Netzwerk Brandenburg hat in einem gemeinsamen Prozess mit allen Teilprojekten ein Leitbild entwickelt.
Eine netzwerkinterne AG Leitbild arbeitete seit Anfang April 2016 an der Entwicklung des Leitbildes. In den Prozess wurden alle Mitglieder des IQ Netzwerks Brandenburg einbezogen. So wurde die Klausurtagung des gesamten Netzwerks am 20. und 21. April 2016 intensiv dazu genutzt, das Leitbild zu erarbeiten. Fertiggestellt wurde das Leitbild Ende Mai 2016.
Die erste Überarbeitung erfolgte im Oktober 2019 durch den neu zusammengesetzten Qualitätszirkel im IQ Netzwerk Brandenburg. Im Februar 2020 wurde in einer weiteren Überarbeitung die neue Genderschreibweise des Förderprogramms verwendet.
Hier können Sie das Leitbild des IQ Netzwerks Brandenburg herunterladen: Download
Das Ziel des Teilprojektes im IQ Netzwerk Brandenburg war es, Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte niedrigschwellig über die Möglichkeit der Anerkennung von Qualifikationen aus dem Ausland und die Unterstützungsangebote des IQ Netzwerks Brandenburg im Bereich der Arbeitsmarktintegration zu informieren.
Das Projektteam und mehrsprachige Ehrenamtliche (lokal tätige Motivatorinnen und Motivatoren) ermutigten Ratsuchende auf Informationsveranstaltungen, vorhandene akademische und berufliche Qualifikationen nutzbar zu machen.
In dem Abschlussprodukt schildert das Teilprojekt seine Erfahrungen.
Hier finden Sie die Dokumentation des gemeinsamen Arbeitstreffens zwischen dem IQ Netzwerk Brandenburg, den Migrationsberatungen (MBE), Jugendmigrationsdiensten (JMD), Beschäftigten in der Migrationssozialarbeit (MSA) sowie den IvAF-Netzwerken BleibNetproQuali (BpQ) und Brandenburg Deine Chance (BDC), das am 11.10.2017 in Potsdam stattgefunden hat.
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"Wege zur Vielfalt am Arbeitsmarkt - Erfahrungen und Erfolge aus 5 Jahren IQ Netzwerk Brandenburg" - unter diesem Titel fand am 02.11.2016 mit 160 Teilnehmenden die IQ-Fachtagung in Potsdam statt.
In der Broschüre sind alle Vorträge und Workshops dokumentiert.
Falls Sie Interesse an der Dokumentation haben, wenden Sie sich an Lena Haselhorst, Tel. (0331) 866-5374, lena.haselhorst@ masgf.brandenburg(dot)de
Jede fünfte Person mit Migrationshintergrund in Brandenburg hat sich selbstständig gemacht – im Bundesdurchschnitt ist es jede zehnte Person. Der Beitrag der migrantischen Unternehmerinnen und Unternehmer wird noch viel zu selten in unserer Gesellschaft wertgeschätzt. Denn das Land und seine Bevölkerung profitieren auf verschiedenste Art und Weise von diesen Selbstständigen. So tragen sie als Ärztinnen und Ärzte zur Gesundheitsversorgung bei, betreiben Lebensmittelgeschäfte und erweitern unseren kulinarischen Horizont auch durch Restaurants mit internationaler Küche. Sie schaffen Arbeitsplätze und bereichern unsere Gesellschaft.
Die vorliegende Broschüre stellt Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund und deren Leistungen vor, von denen wir im Land Brandenburg alle profitieren.
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Den Bedarf an qualifizierten Fachkräften auch in Zukunft zu decken, ist eine der zentralen Herausforderungen für Brandenburg. Politik, Verwaltung und Wirtschaft sind gefragt, wenn es darum geht, die Potenziale internationaler Fachkräfte für den brandenburgischen Arbeitsmarkt zu erschließen und diese auch langfristig im Land zu halten.
Im November 2014 lud das IQ Netzwerk Brandenburg ein, auf der Jahrestagung auf Hermannswerder in Potsdam die Themen des Netzwerks gemeinsam zu diskutieren. Mehr als 100 Gäste aus Arbeitsagenturen und Jobcentern, Kammern, Kommunalverwaltungen, Bildungsträgern, Sprachkursträgern und Unternehmen nutzten diesen Anlass, um sich zu den Fragen auszutauschen, welche Unterstützungsangebote es für Betriebe und Fachkräfte bereits gibt und welche noch benötigt werden, wie internationalen Studierenden der Übergang in den regionalen Arbeitsmarkt gelingt und was getan werden kann, damit Arbeitskräfte dauerhaft in Brandenburg bleiben.
In dieser Tagungsdokumentation sind die wichtigsten Inhalte und Ergebnisse der Vorträge und Workshops festgehalten.
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Erfahrungen aus der Anerkennungsberatung im IQ Netzwerk Brandenburg
Seit Anfang 2012 wird im Land Brandenburg eine systematische Beratung zur Anerkennung der im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen durch das IQ Netzwerk Brandenburg angeboten. Die zentrale Aufgabenstellung dieser Beratung ist es, die Bildungsvoraussetzungen und beruflichen Vorerfahrungen der Ratsuchenden aufzunehmen und hinsichtlich der Möglichkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu bewerten.
Um einen lebendigen Einblick in das Aufgabenfeld zu vermitteln und Erfahrungen aus der Anerkennungsberatung zu teilen, werden in der vorliegenden Broschüre praktische Beispiele aus der Tätigkeit der Potsdamer Beratungsstelle und die begleitenden Beratungsangebote im IQ Netzwerk Brandenburg vorgestellt.
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Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der Studie „Migrantisches Unternehmertum im Land Brandenburg“ im Rahmen des Netzwerkes „Integration durch Qualifizierung“ des Landes Brandenburg zusammen. Das zentrale Forschungsziel der Studie war es, die Qualifizierungssituation und -bedarfe von migrantischen Unternehmen im Land Brandenburg herauszuarbeiten und Empfehlungen für eine mögliche Verbesserung der Beratungs- und Qualifizierungsangebote des Landes Brandenburg zu formulieren.
Hintergrund für diese Untersuchung ist ein Umdenken, was die Beurteilung der Rolle von Migrantenunternehmen im Land Brandenburg und in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt angeht.
In der vorliegende Studie wurden mit Hilfe eines qualitativen Forschungsdesigns die Qualifizierungssituation und -bedarfe von migrantischen Unternehmen im Land Brandenburg analysiert. Durch Nahaufnahmen von einundzwanzig dieser Unternehmen sollten strukturelle Voraussetzungen und Mechanismen herausgearbeitet werden, die für die Qualifizierungssituation und das Qualifizierungsverhalten von Migrantenunternehmen besonders prägend und typisch sind. Dies geschah vor allem durch problem- und ressourcenorientierte Einzelinterviews und Gruppengespräche in Form von „Unternehmer-Stammtischen“ mit den migrantischen Unternehmern selbst.
Ergänzt wurden diese Nahaufnahmen durch Interviews mit Experten aus der brandenburgischen Verwaltung (Wirtschaftsförderung und Integrationsbeauftragte) sowie aus der Wissenschaft, die sich ausgiebig mit der Selbständigkeit von Migranten beschäftigt haben.
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